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1287. doch vor August 15. o. T. o. O.

Heinrich, Herzog von Liegnitz, schreibt an Bischof Thomas, er sei verwundert zu erfahren, dass, nachdem der Bischof ihm durch seinen Boten Conr. Haco 2 Artikel habe mittheilen lassen, nach deren Genehmigung er bereit sei, bezüglich des Uebrigen sich dem Schiedsspruche rechtschaffener Männer zu unterwerfen, Derselbe nun, nachdem der Liegnitzer Herzog für jene 2 Artikel die Zustimmung seines Vetters von Breslau erlangt, neue Verlangen stelle. Wenigstens möge er sich zu einer Zusammenkunft bereit finden lassen, für welche der Aussteller und sein Bruder (Herzog Bolko), sowie seine Vettern bereit seien, ihm freies Geleit zuzusichern. Dankt dafür, dass er seinen Gesandten Conrad Haco vor den Nachstellungen des Herzogs (Leszek) von Krakau behütet, und bevollmächtigt seinen Gesandten Dzwigor.

Aus den Acta Thome bei Stenzel, Bisthumsurk. 294.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.